|
Jahreshauptversammlung 2005 |
||||||
|
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen beim TC Ittling
Der neue Vorstand des Tennisclubs Ittling (v.l): Holger Schmid, Annemarie Burger, Udo Wessenberg, Hans Baumann, Armin Decker, Ehrenmitglied Altbürgermeister Wilhelm Ammer, Richard Maier, Klaus Burkhardt, Stefan Eidenschink, Michael Foierl (es fehlt Werner Skoda)
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des TC Ittling konnte Vorsitzender Armin Decker zahlreiche Mitglieder und im besonderen Ehrenmitglied Altbürgermeister Ammer begrüßen. Seinem Bericht war erstaunlicherweise zu entnehmen, dass der TC Ittling mittlerweile einer der mitgliederstärksten Vereine Niederbayerns sei. Bei den Jugendlichen stünde man sogar sowohl mit der Mitgliederzahl als auch mit der Zahl der gemeldeten Mannschaften an der Spitze. Auch im sportlichen Bereich sei alles in Ordnung, meinte er, alle ersten Mannschaften spielen jetzt auf Bezirksklasseniveau, die erste Mädchenmannschaft sei sogar in die Bezirksliga aufgestiegen, wo man sich in der kommenden Saison einen guten Mittelplatz ausrechnet. Von den Finanzen her gäbe es keine Probleme, führte er fort. Obwohl der Umbau des Vereinsheims zu bezahlen war und noch der Weiterbau eines Kanals anstünde, sei noch kein Einbruch zu erwarten. Leider sei aber in Zukunft anzunehmen, dass Übungsleitergelder und Zuschüsse sowohl vom BLSV als auch von der Stadt Straubing im Rahmen von Sparmaßnahmen deutlich eingeschränkt werden. Auch die Sponsorengelder würden immer weniger werden. Zwar sei für die kommende Saison die Jugendarbeit noch finanzierbar. Trotzdem müssten die Eltern bereits heuer mit einer höheren finanziellen Beteiligung rechnen. Für die nächste Saison gäbe es dann nur noch zwei Alternativen. Entweder beteiligen sich die Eltern noch mehr oder die Jugendarbeit wird eingeschränkt. Nach den Dankesworten an die vielen Helfer und Sponsoren folgte ein kurzer Rückblick auf das abgelaufene Jahr. So gab es jeweils ein Pfingst- und Volksfestturnier mit vielen Teilnehmern, ein Fischessen, ein Schafkopfturnier und zum Ausklang des Vereinsjahres zwei ausgebuchte Skifahrten nach Saalbach und Flachau. Zusätzlich wurde noch eine 2-Tagesfahrt ins Gasteiner Tal angeboten, die ebenfalls sehr guten Zuspruch fand. Ein sportliches Highlight war wieder der real-Cup. Dieser wurde als offene Straubinger Stadtmeisterschaft der Jugend durchgeführt. Allerdings gingen leider trotz der guten Organisation die Teilnehmerzahlen von Jungen und Mädchen aus Vereinen des Landkreises und der Stadt merklich zurück. Trotzdem freut sich der TC Ittling schon jetzt darauf, diese Stadtmeisterschaft Anfang September 2005 wieder durchzuführen und hofft auf eine größere Beteiligung. Herr Oberbürgermeister Reinhold Perlak hat bereits zugesagt, die Schirmherrschaft zu übernehmen. In diesem Zusammenhang bedankte sich Decker bei der Stadt Straubing, die stets offen für die Belange des TC Ittlings sei und immer noch finanzielle Hilfen bereitstellen würde. Mit einigen kritischen Anmerkungen bezüglich Platzpflege und dem Verhalten von einigen wenigen Mitgliedern auf der Tennisanlage übergab er das Wort an den Sportwart Holger Schmid. Dieser berichtete, dass heuer 18 Mannschaften, davon 13 im Jugendbereich gemeldet wurden also im Vergleich zum Vorjahr heuer noch eine Jugendmannschaft dazu kommen würde. Letztes Jahr habe es zwei Meistertitel gegeben, einer für die erste Mädchen- und der zweite die Bambinimannschaft. Leider gab es auch Ausrutscher, die Herren 40 Mannschaft musste aus der Bezirksliga absteigen und auch die Damenmannschaft konnte sich nicht profilieren. Während also beim Mannschaftssport alles in Ordnung sei, war Schmid mit den Beteiligungen an den gesellschaftlichen Ereignissen und an den Vereinsmeisterschaften nicht zufrieden. Die Teilnehmerzahlen waren deutlich rückläufig, so müsse über neue Austragungsformen und Termine nachgedacht werden. Mit dem Dank an alle, die zum Gelingen der Mannschaftsspiele beigetragen hatte und mit der Bitte um Verständnis bei Engpässen auf der Platzanlage schloss Holger Schmid seinen Vortrag. Nach acht Jahren Zugehörigkeit zur Vorstandschaft als Jugendwart schied Hans-Jörg Krinner aus persönlichen Gründen aus der Vorstandschaft aus. Armin Decker bedankte sich bei ihm für die hervorragende Arbeit, die geleistet wurde. Außerdem würdigte er die zahlreichen Neuerungen, die er in den letzten Jahren eingeführt hatte. So sei zum Beispiel die Aktionen „Schule und Verein“ und der „Trainingsweltmeister“ bei den Jugendlichen volle Erfolge geworden. Als Dank überreichte Decker ein Präsent. Auch Trainer Jindrich Vavra gab einen Rückblick über die vergangene Saison und gab Aufschluss über Trainingsabläufe und –methoden. Die Eltern forderte er auf, sich noch mehr um die sportlichen Aktivitäten ihrer Kinder zu kümmern und sie um Pünktlichkeit und Engagement bei den Wettkämpfen anzuhalten. An einigen Beispielen erläuterte er, dass seine Kritik nicht unberechtigt sei. Anhand der großen Zahl der jugendlichen Tennisspieler blicke er aber optimistisch in die Zukunft. Es folgte ein sehr wichtiger Punkt, der Überblick über die Finanzen. Schatzmeisterin Annemarie Burger stellte fest, dass diese vollkommen in Ordnung wären und wiederum Schulden abgebaut werden konnten. Trotz Baumaßnahmen und anstehendem Kanalbau bestehe kein Grund zur Sorge, erklärte sie. So stellte auch Kassenprüferin Renate Stadler fest, dass die Vereinsführung ordnungsgemäß gewirtschaftet habe und einer Entlastung nichts im Wege stehen würde. Dieser Vorschlag wurde von der Versammlung einstimmig angenommen. Nun wurden die Neuwahlen durchgeführt. Wahlvorsitzender Wilhelm Ammer hatte ein leichtes Amt, da sich bis auf den Jugendwart alle Vorstandsmitglieder wieder zur Verfügung stellten. So gab es bei der Besetzung der Ämter keine Schwierigkeiten. Armin Decker, 1. Vorsitzender, Klaus Burkhardt, 2. Vorsitzender, Hans Baumann, 3. Vorsitzender, Annemarie Burger, Schatzmeisterin, Udo Wessenberg, Schriftführer und Öffentlichkeitsarbeit, Holger Schmid, Werner Skoda und Stefan Eidenschink, Sportwarte, Michael Foierl und Richard Maier, Jugendwarte, Renate Stadler und Wolfgang Brückner, Kassenprüfer. Der alte und neue 1. Vorstand, Armin Decker hatte nun noch eine angenehme Aufgabe zu erfüllen. Nach einstimmigen Beschluss der Vorstandschaft konnte er seinen Vorgänger, den langjährigen früheren Vorstand Winfried Zrenner aufgrund seiner großen Verdienste um den Verein zum Ehrenmitglied ernennen. Winfried Zrenner habe den Verein in einer finanziell desolaten Situation übernommen, einer Zeit, in der sogar die Auflösung drohte. Unermüdlich sei seine Arbeit an dem Abbau der Schulden und der Verbesserung der Finanzen gewesen. So ist es vor allem Zrenners Verdienst, dass der Verein heute wirtschaftlich gesund dastehen würde. Mit der Überreichung der Urkunde und viel Beifall der Anwesenden endete die Versammlung.
1. Vorstand Armin Decker überreicht Winfried Zrenner die Urkunde über die Ehrenmitgliedschaft.
|
